Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Mobbing
Mọbbing[zu engl. to mob »über (jemanden) herfallen«] das, in den 1990er-Jahren aufgekommene Bez. für gezielt gegen eine Person gerichtete, andauernde und wiederholt erfolgende feindselige Handlungen (z. B. üble Nachrede, Beleidigungen, Schikanen, sexuelle Belästigung, tätl. Angriffe) durch eine oder mehrere Personen (Kollegen; bei M. durch Vorgesetzte wird von Bossing gesprochen) am Arbeitsplatz. M. kann beim M.-Opfer Verlust des Selbstvertrauens, psychosomat. Beschwerden, Depressivität, Existenzängste, Verlust der Arbeitsmotivation oder (innere) Kündigung bewirken. Als Ursachen für M. werden u. a. genannt: Stress fördernde Arbeitsbedingungen (z. B. Monotonie, Zeitdruck, schlechte Arbeitsorganisation, schlechte Arbeitsplatzgestaltung), Kommunikationsprobleme und Begünstigung intriganten Verhaltens.
▣ Literatur:
Leymann, H.: M. Reinbek 40.-44. Tsd. 1996.
⃟ Esser, A. u. Wolmerath, M.: M. Der Ratgeber für Betroffene u. ihre Interessenvertretung. Köln 1997.
Mọbbing[zu engl. to mob »über (jemanden) herfallen«] das, in den 1990er-Jahren aufgekommene Bez. für gezielt gegen eine Person gerichtete, andauernde und wiederholt erfolgende feindselige Handlungen (z. B. üble Nachrede, Beleidigungen, Schikanen, sexuelle Belästigung, tätl. Angriffe) durch eine oder mehrere Personen (Kollegen; bei M. durch Vorgesetzte wird von Bossing gesprochen) am Arbeitsplatz. M. kann beim M.-Opfer Verlust des Selbstvertrauens, psychosomat. Beschwerden, Depressivität, Existenzängste, Verlust der Arbeitsmotivation oder (innere) Kündigung bewirken. Als Ursachen für M. werden u. a. genannt: Stress fördernde Arbeitsbedingungen (z. B. Monotonie, Zeitdruck, schlechte Arbeitsorganisation, schlechte Arbeitsplatzgestaltung), Kommunikationsprobleme und Begünstigung intriganten Verhaltens.
▣ Literatur:
Leymann, H.: M. Reinbek 40.-44. Tsd. 1996.
⃟ Esser, A. u. Wolmerath, M.: M. Der Ratgeber für Betroffene u. ihre Interessenvertretung. Köln 1997.