Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Miłosz
Miłosz['miu̯ɔʃ], Czesław, poln. Dichter und Publizist, * Seteiniai (Litauen) 30. 6. 1911; bed. Lyriker und Romancier; war 1945-51 Kulturattaché in den USA und Frankreich; 1951 Emigration nach Paris und in die USA (1970 amerikan. Staatsbürger); 1961-78 Prof. für Slawistik in Berkeley (Calif.). M. schrieb »Verführtes Denken« (1953), den Kindheitsroman »Das Tal der Issa« (1955), die Autobiographie »West- und östl. Gelände« (1959), »Collected Poems« (Ged., 1988) u. a. Themen seiner Lyrik sind existenzielle und (geschichts)philosoph. Probleme, in seinen Essays behandelt er die Lage der Intellektuellen im stalinist. Polen und seine Lage als Emigrant. Bed. Übersetzer. 1980 Nobelpreis für Literatur.
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