Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Minden
Mịnden,Krst. des Kr. Minden-Lübbecke, NRW, 83 300 Ew., an der Weser, die nördlich der Stadt vom Mittellandkanal überquert wird; Wasser- und Schifffahrtsamt, Abt. Bauwesen der FH Bielefeld; vielseitige Ind. (Chemie, Metall, Elektronik, Papier, Keramik, Holzverarbeitung); Häfen an der Weser und am Mittellandkanal.- Frühgot. Dom (Hallenkirche) mit roman. Westbau (um 1150) und spätroman. Querschiff; ehem. Benediktinerinnen-Klosterkirche St. Marien (12.-14. Jh.); got. St. Simeoniskirche (1305 begonnen, Chor 1434); St. Martini (nach 1300); Rathaus (Ende 13. Jh., Oberbau erneuert), Neues Rathaus (1974-78).- 798 erstmals gen.; wurde nach 1050 Stadt, um 1230 Stadtrecht; Mitgl. der Hanse; fiel 1648 an Brandenburg. - Das Bistum Minden (nach 800 gegr.) erlosch 1648 und fiel als Fürstentum an Brandenburg.
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