Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Millet
Millet[mi'lɛ, mi'jɛ], Jean-François, frz. Maler, * Gruchy (bei Cherbourg) 4. 10. 1814, ✝ Barbizon 20. 1. 1875; wandte sich unter dem Einfluss von H. Daumier Ende der 1840er-Jahre der Darstellung des bäuerl. Lebens zu und ließ sich 1849 in Barbizon nieder, wo er zwar nicht in der freien Natur malte, jedoch grundsätzlich die realist. Naturauffassung der Schule von Barbizon teilte, sie jedoch in der Zeitlosigkeit und Distanz seiner Darstellung überhöhte (u. a. Ährenleserinnen, 1857; Angelusläuten, 1859; beide Paris, Musée d'Orsay); Zeichnungen, Radierungen, Holzschnitte.
Millet[mi'lɛ, mi'jɛ], Jean-François, frz. Maler, * Gruchy (bei Cherbourg) 4. 10. 1814, ✝ Barbizon 20. 1. 1875; wandte sich unter dem Einfluss von H. Daumier Ende der 1840er-Jahre der Darstellung des bäuerl. Lebens zu und ließ sich 1849 in Barbizon nieder, wo er zwar nicht in der freien Natur malte, jedoch grundsätzlich die realist. Naturauffassung der Schule von Barbizon teilte, sie jedoch in der Zeitlosigkeit und Distanz seiner Darstellung überhöhte (u. a. Ährenleserinnen, 1857; Angelusläuten, 1859; beide Paris, Musée d'Orsay); Zeichnungen, Radierungen, Holzschnitte.