Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Milchsäure
Milchsäure(α-Hydroxypropansäure), kristalline (reine Enantiomere) oder viskose (Racemat), hygroskop., wasserlösl. Hydroxycarbonsäure, die als optisch aktive Formen, D(—)- und L(+)-M., sowie als optisch inaktives Racemat, D,L-M., natürlich vorkommt. L(+)-M. entsteht in den Muskeln nach starker Arbeitsleistung (Muskelkater). Ebenso bilden die M.-Bakterien racemat. M. als Stoffwechselendprodukt (M.-Gärung); vorhanden in saurer Milch, Sauerkraut usw. Technisch erfolgt die Herstellung der M. durch M.-Gärung. Sie wird u. a. als so genannte Genusssäure sowie als Säuerungs- und Konservierungsmittel in der Nahrungsmittelind. verwendet. Die Salze und Ester der M. heißen Lactate.
Milchsäure(α-Hydroxypropansäure), kristalline (reine Enantiomere) oder viskose (Racemat), hygroskop., wasserlösl. Hydroxycarbonsäure, die als optisch aktive Formen, D(—)- und L(+)-M., sowie als optisch inaktives Racemat, D,L-M., natürlich vorkommt. L(+)-M. entsteht in den Muskeln nach starker Arbeitsleistung (Muskelkater). Ebenso bilden die M.-Bakterien racemat. M. als Stoffwechselendprodukt (M.-Gärung); vorhanden in saurer Milch, Sauerkraut usw. Technisch erfolgt die Herstellung der M. durch M.-Gärung. Sie wird u. a. als so genannte Genusssäure sowie als Säuerungs- und Konservierungsmittel in der Nahrungsmittelind. verwendet. Die Salze und Ester der M. heißen Lactate.