Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Meter
Meter[frz. mètre, von grch. métron »Maß«] das oder der, Einheitenzeichen m, eine Längeneinheit. Das M. ist eine Basiseinheit des internat. Einheitensystems (SI-Einheiten). Das M. sollte urspr. der 10-millionste Teil eines Erdmeridians sein (Meterkonvention 1875); das in Sèvres aufbewahrte Urnormal aus Platin-Iridium weicht jedoch hiervon geringfügig ab. 1960 wurde das M. über die Vakuumwellenlänge λ der orangeroten Spektrallinie des Kryptonisotops 86Kr definiert (1 m = 1 650 763,73 λ). Um eine wesentl. Steigerung der Genauigkeit des Längenstandards zu erzielen, hat die 17. Generalkonferenz für Maß und Gewicht am 20. 10. 1983 beschlossen, auf einen unabhängigen Längenstandard zu verzichten und das M. von der Basiseinheit der Zeit abzuleiten: Das M. ist die Länge der Strecke, die das Licht im Vakuum während der Dauer von 1/299 792 458 Sekunden zurücklegt. - Mit Vorsätzen lassen sich dezimale Vielfache und Teile des M. bilden.
Meter[frz. mètre, von grch. métron »Maß«] das oder der, Einheitenzeichen m, eine Längeneinheit. Das M. ist eine Basiseinheit des internat. Einheitensystems (SI-Einheiten). Das M. sollte urspr. der 10-millionste Teil eines Erdmeridians sein (Meterkonvention 1875); das in Sèvres aufbewahrte Urnormal aus Platin-Iridium weicht jedoch hiervon geringfügig ab. 1960 wurde das M. über die Vakuumwellenlänge λ der orangeroten Spektrallinie des Kryptonisotops 86Kr definiert (1 m = 1 650 763,73 λ). Um eine wesentl. Steigerung der Genauigkeit des Längenstandards zu erzielen, hat die 17. Generalkonferenz für Maß und Gewicht am 20. 10. 1983 beschlossen, auf einen unabhängigen Längenstandard zu verzichten und das M. von der Basiseinheit der Zeit abzuleiten: Das M. ist die Länge der Strecke, die das Licht im Vakuum während der Dauer von 1/299 792 458 Sekunden zurücklegt. - Mit Vorsätzen lassen sich dezimale Vielfache und Teile des M. bilden.