Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Merton
Mẹrton,1) ['mə:tən] Robert Cox, amerikan. Betriebswirtschaftler, * New York 31. 7. 1944; Prof. an der Harvard Business School, lieferte wichtige Beiträge zur Portfoliotheorie (u. a. Weiterentwicklung des Aktienbewertungsmodells von H. M. Markowitz und W. F. Sharpe), zur Analyse von Konsum- und Investitionsentscheidungen sowie zum Risikomangement. 1997 erhielt er zus. mit M. S. Scholes den Nobelpreis für Wirtschaftswissenschaften für eine neue Methode zur Berechnung des Wertes von Aktienoptionen.
2) ['mə:tən] Robert King, amerikan. Soziologe, * Philadelphia (Pa.) 5. 7. 1910; war 1947-74 Prof. an der Columbia University; Hauptvertreter der strukturell-funktionalen Theorie; empir. Arbeiten z. B. zur Wissenssoziologie und zur Wirkung von Massenkommunikationsmitteln.
3) Wilhelm, Unternehmer und Sozialpolitiker, * Frankfurt am Main 14. 5. 1848, ✝ Berlin 15. 12. 1916; gründete die Metallgesellschaft AG, errichtete Stiftungen für soziale Zwecke; Mitbegründer der Handelshochschule und späteren Univ. Frankfurt am Main.
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