Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Menuett
Menuẹtt[frz., zu menuet »klein«, »winzig«] das, frz. Paartanz in mäßig raschem 3/4-Takt, wurde Mitte des 17. Jh. unter Ludwig XIV. Hof- und Gesellschaftstanz. Von Frankreich aus verbreitete es sich über ganz Europa. - In der Kunstmusik besteht das M. aus einem Hauptsatz in zweiteiliger Liedform und einem ebenso gebauten, in Tonart und Melodiebildung gegensätzl. Trio. Es wurde durch J.-B. Lully in die Kunstmusik (Oper, Ballett) eingeführt und war noch vor 1700 fester Bestandteil der Suite; seit etwa 1750 Bestandteil von Sonate und Sinfonie.
▣ Literatur:
Taubert, K. H.: Das M. Geschichte u. Choreographie. Zürich 1988.
Menuẹtt[frz., zu menuet »klein«, »winzig«] das, frz. Paartanz in mäßig raschem 3/4-Takt, wurde Mitte des 17. Jh. unter Ludwig XIV. Hof- und Gesellschaftstanz. Von Frankreich aus verbreitete es sich über ganz Europa. - In der Kunstmusik besteht das M. aus einem Hauptsatz in zweiteiliger Liedform und einem ebenso gebauten, in Tonart und Melodiebildung gegensätzl. Trio. Es wurde durch J.-B. Lully in die Kunstmusik (Oper, Ballett) eingeführt und war noch vor 1700 fester Bestandteil der Suite; seit etwa 1750 Bestandteil von Sonate und Sinfonie.
▣ Literatur:
Taubert, K. H.: Das M. Geschichte u. Choreographie. Zürich 1988.