Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Meniskus
Menịskus[grch.-lat. »Halbmond«] der,
1) Anatomie: halbmondförmige Faserknorpel im Kniegelenk; dienen der Anpassung der Gelenkflächen und als Puffer. - Bei Unfällen kann es zum M.-Riss oder zur M.-Lockerung (typ. Sportverletzung beim Fußballspielen und beim Skilaufen) kommen. Symptome der Verletzung sind u. a. sofort auftretende heftige Schmerzen im Kniegelenk, federnde Behinderung der Streckbewegung und Schwellung durch Gelenkerguss.
2) Optik: Linse mit zwei nach derselben Seite gekrümmten Linsenflächen, dient als Brillenglas (Brille).
3) Physik: die durch Zusammenwirken von Adhäsion und Kohäsion gekrümmte Flüssigkeitsoberfläche in einem vertikalen Rohr (Kapillarität).
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