Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Memory-Legierungen
Memory-Legierungen['memərɪ-; engl. memory »Gedächtnis«], Metalllegierungen mit der Fähigkeit, sich beim Erwärmen in eine frühere Form zurückzuverwandeln. M.-L. verändern in einem bestimmten Temperaturbereich ihre Kristallstruktur. Bei hoher Temperatur liegt eine kub. Austenitstruktur (Austenit) vor, bei Abkühlung erfolgt Umwandlung in eine leicht verformbare Martensitstruktur (Martensit). Wird diese nach einer plast. Formänderung erwärmt, bildet sich wieder das Austenitgefüge der ursprüngl. Form. Als M.-L. wirken z. B. Nickel-Titan- und Kupfer-Zink-Aluminium-Legierungen. Sie finden u. a. Anwendung bei thermisch ansprechenden Stellelementen (z. B. Brandschutzeinrichtungen).
Memory-Legierungen['memərɪ-; engl. memory »Gedächtnis«], Metalllegierungen mit der Fähigkeit, sich beim Erwärmen in eine frühere Form zurückzuverwandeln. M.-L. verändern in einem bestimmten Temperaturbereich ihre Kristallstruktur. Bei hoher Temperatur liegt eine kub. Austenitstruktur (Austenit) vor, bei Abkühlung erfolgt Umwandlung in eine leicht verformbare Martensitstruktur (Martensit). Wird diese nach einer plast. Formänderung erwärmt, bildet sich wieder das Austenitgefüge der ursprüngl. Form. Als M.-L. wirken z. B. Nickel-Titan- und Kupfer-Zink-Aluminium-Legierungen. Sie finden u. a. Anwendung bei thermisch ansprechenden Stellelementen (z. B. Brandschutzeinrichtungen).