Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Melville
Melville,1) ['melvɪl], Herman, amerikan. Schriftsteller, * New York 1. 8. 1819, ✝ ebd. 28. 9. 1891; zunächst Seemann; lebte ab 1863 in New York; bekannt v. a. durch den Roman »Moby Dick oder Der weiße Wal« (1851), der als bed. Prosadichtung des amerikan. Symbolismus gilt; schrieb neben weiteren Romanen (»Weißjacke«, 1850; »Ein sehr vertrauenswürdiger Herr«, 1857) die trag. Erzählung »Billy Budd« (hg. 1924) und Gedichte.
2) [mɛl'vil], Jean-Pierre, eigtl. J.-P. Grumbach, frz. Filmregisseur, * Paris 20. 10. 1917, ✝ ebd. 2. 8. 1973; wurde bekannt durch »Die schreckl. Kinder« (1949; nach dem Roman von J. Cocteau); drehte dann v. a. anspruchsvolle Kriminal- und Gangsterfilme, u.a. »Drei Uhr nachts« (1955), »Der Teufel mit der weißen Weste« (1963), »Der eiskalte Engel« (1967); wirkte auf die Nouvelle Vague.
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