Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Melchior
I Mẹlchior[hebr. »König des Lichts«], einer der Heiligen Drei Könige.
II Mẹlchior,
1) Johann Peter, Bildhauer und Modelleur, getauft Lintorf (heute zu Ratingen) 10. 3. 1747, ✝ Nymphenburg (heute zu München) 13. 6. 1825; war als Modellmeister für die Porzellanmanufakturen Höchst, Frankenthal und Nymphenburg tätig, schuf v. a. Kinderfiguren und Genregruppen im Stil des Rokoko. In seiner vom Klassizismus bestimmten Spätzeit entstanden vorzügl. Porträts (Reliefmedaillons in Biskuitporzellan).
2) ['melkiɔ:], Lauritz, eigtl. Lebrecht Hommel, amerikan. Sänger (Tenor) dän. Herkunft, * Kopenhagen 20. 3. 1890, ✝ Santa Monica (Calif.) 18. 3. 1973; bedeutendster Wagner-Tenor seiner Zeit, war 1926-50 Mitgl. der Metropolitan Opera in New York.
I Mẹlchior[hebr. »König des Lichts«], einer der Heiligen Drei Könige.
II Mẹlchior,
1) Johann Peter, Bildhauer und Modelleur, getauft Lintorf (heute zu Ratingen) 10. 3. 1747, ✝ Nymphenburg (heute zu München) 13. 6. 1825; war als Modellmeister für die Porzellanmanufakturen Höchst, Frankenthal und Nymphenburg tätig, schuf v. a. Kinderfiguren und Genregruppen im Stil des Rokoko. In seiner vom Klassizismus bestimmten Spätzeit entstanden vorzügl. Porträts (Reliefmedaillons in Biskuitporzellan).
2) ['melkiɔ:], Lauritz, eigtl. Lebrecht Hommel, amerikan. Sänger (Tenor) dän. Herkunft, * Kopenhagen 20. 3. 1890, ✝ Santa Monica (Calif.) 18. 3. 1973; bedeutendster Wagner-Tenor seiner Zeit, war 1926-50 Mitgl. der Metropolitan Opera in New York.