Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Medinawurm
Medinawurm(Guineawurm, Dracunculus medinensis), schmarotzender Fadenwurm, der beim Menschen, Pferd, Esel, Rind und Hund Geschwüre erzeugt, die nach außen aufbrechen und die Larven entleeren. Die Krankheit (Dracontiasis, Drakunkulose) ist in Afrika, Vorderasien und Indien verbreitet. Die Infektion erfolgt durch Trinkwasser. Die Behandlung wird chemotherapeutisch durchgeführt, mechanisch durch Herausziehen und Aufwickeln der etwa 1 m langen weibl. M. auf Holzstäbchen.
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