Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Mecheln
Mẹcheln(fläm. Mechelen, frz. Malines), Stadt in der Prov. Antwerpen, Belgien, an der Dyle, 75 700 Ew.; Erzbischofssitz; Akademie der bildenden Künste, Glockenspielerschule; Archive, Museen; Metall verarbeitende, feinmechan., chem., Schmuckwaren-, Konservenind., Maschinen- und Transformatorenbau, Großbrauerei, Herstellung von M.er Spitzen (Klöppelspitzen).- Mittelalterl., bes. got. Bauten: Kathedrale Sint Rombout (13.-15. Jh.; Glockenspiel), Liebfrauenkirche (15./16. Jh.; Triptychon von P. P. Rubens), Rathaus (ehem. Tuchhalle, 14. Jh., Nordflügel 1529), Schöffenhaus (14. Jh.), Leihhaus (16. Jh.), Justizpalast (1507-25).- M. gehörte im 10. Jh. zum Hochstift Lüttich, fiel 1369 an Burgund und entwickelte sich zu einer angesehenen Handelsstadt; 1507-30 Residenz Margaretes von Österreich; kam 1830 an Belgien.
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