Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Maxime
Maxime[von lat. maxima regula »oberste Norm«] die, Grundsatz, Prinzip; als literar. Gattung Denkspruch, Lebensregel, so die im frühen MA. verbreiteten »Dicta Catonis«. Zu einer hohen Form philosoph. Aussage wurden die M. bei den frz. Moralisten (z. B. bei F. de La Rochefoucauld und L. Vauvenargues) und in Goethes »Maximen und Reflexionen« (1840). Für I. Kant ist eine M. die eine Handlung bestimmende subjektive Regel, im Unterschied zum »Imperativ« als dem objektiven Prinzip, nach dem jedes vernünftige Wesen handeln soll. (kategorischer Imperativ)
Maxime[von lat. maxima regula »oberste Norm«] die, Grundsatz, Prinzip; als literar. Gattung Denkspruch, Lebensregel, so die im frühen MA. verbreiteten »Dicta Catonis«. Zu einer hohen Form philosoph. Aussage wurden die M. bei den frz. Moralisten (z. B. bei F. de La Rochefoucauld und L. Vauvenargues) und in Goethes »Maximen und Reflexionen« (1840). Für I. Kant ist eine M. die eine Handlung bestimmende subjektive Regel, im Unterschied zum »Imperativ« als dem objektiven Prinzip, nach dem jedes vernünftige Wesen handeln soll. (kategorischer Imperativ)