Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Massenkommunikation
Massenkommunikation,Kommunikationsprozess, bei dem Aussagen öffentlich (d. h. allgemein zugänglich), indirekt und einseitig über techn. Übertragungs- und Verbreitungsmittel an ein weit verstreutes anonymes Publikum verbreitet werden. Die techn. Mittel, die M. durch Bild, Schrift und/oder Ton ermöglichen, werden Massenmedien genannt. Unterschieden werden auditive Medien (z. B. Hörfunk, CD), audiovisuelle Medien (z. B. Film, Fernsehen, Video) und Printmedien (z. B. Buch, Zeitung, Zeitschrift). Hinzu kommen die meist multimedialen interaktiven neuen Medien. - Für die meisten Menschen ist M. Hauptquelle polit. und gesellschaftl. Information und stellt daher die Grundlage für die Meinungsbildung dar; sie kann aber auch zu Manipulation, Agitation und Propaganda missbraucht werden. Deshalb wird den Massenmedien eine hohe Bedeutung für die polit. Kultur eines Landes beigemessen. In demokrat. Staaten kommt ihnen neben der Informations-, Bildungs- und Unterhaltungsfunktion eine Kritik-, Kontroll- und Sozialisationsfunktion zu. Massenmedien sind Teil des Alltagslebens, bieten Artikulationshilfen für die zwischenmenschl. Kommunikation und dienen der sozialen Orientierung und Integration.
▣ Literatur:
Hunziker, P.: Medien, Kommunikation u. Gesellschaft. Einführung in die Soziologie der M. Darmstadt 21996.
⃟ Publizistik, M., hg. v. E. Noelle-Neumann u. a. Frankfurt am Main 10.-13. Tsd. 1996.
Massenkommunikation,Kommunikationsprozess, bei dem Aussagen öffentlich (d. h. allgemein zugänglich), indirekt und einseitig über techn. Übertragungs- und Verbreitungsmittel an ein weit verstreutes anonymes Publikum verbreitet werden. Die techn. Mittel, die M. durch Bild, Schrift und/oder Ton ermöglichen, werden Massenmedien genannt. Unterschieden werden auditive Medien (z. B. Hörfunk, CD), audiovisuelle Medien (z. B. Film, Fernsehen, Video) und Printmedien (z. B. Buch, Zeitung, Zeitschrift). Hinzu kommen die meist multimedialen interaktiven neuen Medien. - Für die meisten Menschen ist M. Hauptquelle polit. und gesellschaftl. Information und stellt daher die Grundlage für die Meinungsbildung dar; sie kann aber auch zu Manipulation, Agitation und Propaganda missbraucht werden. Deshalb wird den Massenmedien eine hohe Bedeutung für die polit. Kultur eines Landes beigemessen. In demokrat. Staaten kommt ihnen neben der Informations-, Bildungs- und Unterhaltungsfunktion eine Kritik-, Kontroll- und Sozialisationsfunktion zu. Massenmedien sind Teil des Alltagslebens, bieten Artikulationshilfen für die zwischenmenschl. Kommunikation und dienen der sozialen Orientierung und Integration.
▣ Literatur:
Hunziker, P.: Medien, Kommunikation u. Gesellschaft. Einführung in die Soziologie der M. Darmstadt 21996.
⃟ Publizistik, M., hg. v. E. Noelle-Neumann u. a. Frankfurt am Main 10.-13. Tsd. 1996.