Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Marshall
Marshall[mɑ:ʃl],
1) Alfred, brit. Volkswirtschaftler, * Clapham (heute zu London) 26. 7. 1842, ✝ Cambridge 18. 7. 1924; Prof. in Cambridge; Mitbegründer der Neoklassik; bed. Beiträge zur Wert-, Geld- und Außenwirtschaftstheorie, führte u. a. den Begriff der Elastizität in die Volkswirtschaftslehre ein. - Werk: »The principles of economics« (1890).
2) Bruce, schott. Schriftsteller, * Edinburgh 24. 6. 1899, ✝ Cap d'Antibes 18. 6. 1987; behandelt in seinen Romanen das Verhältnis der kath. Kirche zur modernen Welt (»Das Wunder des Malachias«, 1931).
3) George Catlett, amerikan. General und Politiker, * Uniontown (Pa.) 31. 12. 1880, ✝ Washington (D. C.) 16. 10. 1959; 1939-45 Generalstabschef und militär. Berater Präs. F. D. Roosevelts, war 1945-46 Sonderbotschafter in China, wo er vergeblich zw. Chiang Kai-shek und den Kommunisten zu vermitteln versuchte. 1947-49 war er Außen- und 1950-51 Verteidigungsmin.; Initiator des Marshallplans (ERP); erhielt 1953 den Friedensnobelpreis.
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