Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Marsh-Probe
Marsh-Probe['mɑ:ʃ-; nach dem brit. Chemiker James Marsh, * 1794, ✝ 1846], früher in der Rechtsmedizin angewandtes Verfahren zum Nachweis geringster Mengen von Arsen. Dabei wird die arsenhaltige Probe mit naszierendem Wasserstoff (Zink/Säure, z. B. H2SO4) zu Arsenwasserstoff (AsH3) reduziert. Der zuvor getrocknete (Trockenmittel z. B. CaCl2) Arsenwasserstoff zerfällt beim Erhitzen in Wasserstoff und Arsen, das sich in einem erhitzten Glasrohr als schwarzbrauner, glänzender Fleck (»Arsenspiegel«) abscheidet.
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