Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Marketing
Marketing['mɑ:kətɪŋ, engl.] das, urspr. die Gesamtheit der Maßnahmen, die unmittelbar auf Verkauf, Vertrieb und Distribution von Gütern gerichtet sind (insofern gleichbedeutend mit Absatz), heute eine unternehmer. Konzeption, die davon ausgeht, dass sich alle Unternehmensaktivitäten zur optimalen Erfüllung der Unternehmensziele am Markt zu orientieren haben. M. ist somit die systemat. Ausrichtung aller Unternehmensfunktionen an den Bedürfnissen der Abnehmer (Kundenorientierung). Zur Erfüllung der M.-Ziele bedienen sich die Unternehmen der M.-Instrumente zur Erschließung, Beeinflussung und Gestaltung eines Marktes wie Marktforschung, Produkt- und Preispolitik, Werbung, Verkaufsförderung und Distribution. Ihr kombinierter, aufeinander abgestimmter Einsatz wird als M.-Mix bezeichnet.
Je nach Bezugsmarkt wird zw. Beschaffungs-M. und Absatz-M. unterschieden. M.-Prinzipien wurden seit Anfang der 1960er-Jahre zunächst in der Konsumgüterind. und im Handel (Konsumgüter-M.) verwirklicht, in zunehmendem Maße auch auf Investitionsgüter- (Investitionsgüter-M.) und Dienstleistungsunternehmen (Dienstleistungs-M.) sowie auf den Arbeitsmarkt (Personal-M.) ausgedehnt. Unter Social-M. (Sozio-M.) wird der Einsatz von M.-Techniken für immaterielle Güter oder in nicht kommerziellen Institutionen (Parteien, Verbände, Sport- und Kultureinrichtungen, freie Wohlfahrtspflege) verstanden.
▣ Literatur:
Meffert, H.: M. Wiesbaden 71986, Nachdr. ebd. 1990.
⃟ Tietz, B.: M. Düsseldorf 31993.
⃟ Müller-Hagedorn, L.: Einführung in das M. Darmstadt 21996.
⃟ Scheuch, F.: M. München 51996.
⃟ Nieschlag, R. u. a.: M. Berlin 181997.
Marketing['mɑ:kətɪŋ, engl.] das, urspr. die Gesamtheit der Maßnahmen, die unmittelbar auf Verkauf, Vertrieb und Distribution von Gütern gerichtet sind (insofern gleichbedeutend mit Absatz), heute eine unternehmer. Konzeption, die davon ausgeht, dass sich alle Unternehmensaktivitäten zur optimalen Erfüllung der Unternehmensziele am Markt zu orientieren haben. M. ist somit die systemat. Ausrichtung aller Unternehmensfunktionen an den Bedürfnissen der Abnehmer (Kundenorientierung). Zur Erfüllung der M.-Ziele bedienen sich die Unternehmen der M.-Instrumente zur Erschließung, Beeinflussung und Gestaltung eines Marktes wie Marktforschung, Produkt- und Preispolitik, Werbung, Verkaufsförderung und Distribution. Ihr kombinierter, aufeinander abgestimmter Einsatz wird als M.-Mix bezeichnet.
Je nach Bezugsmarkt wird zw. Beschaffungs-M. und Absatz-M. unterschieden. M.-Prinzipien wurden seit Anfang der 1960er-Jahre zunächst in der Konsumgüterind. und im Handel (Konsumgüter-M.) verwirklicht, in zunehmendem Maße auch auf Investitionsgüter- (Investitionsgüter-M.) und Dienstleistungsunternehmen (Dienstleistungs-M.) sowie auf den Arbeitsmarkt (Personal-M.) ausgedehnt. Unter Social-M. (Sozio-M.) wird der Einsatz von M.-Techniken für immaterielle Güter oder in nicht kommerziellen Institutionen (Parteien, Verbände, Sport- und Kultureinrichtungen, freie Wohlfahrtspflege) verstanden.
▣ Literatur:
Meffert, H.: M. Wiesbaden 71986, Nachdr. ebd. 1990.
⃟ Tietz, B.: M. Düsseldorf 31993.
⃟ Müller-Hagedorn, L.: Einführung in das M. Darmstadt 21996.
⃟ Scheuch, F.: M. München 51996.
⃟ Nieschlag, R. u. a.: M. Berlin 181997.