Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Mark Aurel
Mạrk Aurel(Marcus Aurelius Antoninus), röm. Kaiser (161-180 n. Chr.), * Rom 26. 4. 121, ✝ Vindobona (heute Wien) 17. 3. 180; übernahm 161 nach dem Tod seines Adoptivvaters Antoninus Pius die Herrschaft mit seinem Adoptivbruder Lucius Verus (✝ 169), ab 177 mit seinem Sohn Commodus. M. A. besiegte die Parther (162-166); außerdem gelang es ihm, die Einfälle der Markomannen (166-180) abzuwehren und die Donaulinie zu behaupten. M. A. hat in den von der Stoa beeinflussten »Selbstbetrachtungen« seine Gedanken über Weltgeschehen, Menschenliebe und Unbeständigkeit des Daseins aufgezeichnet.
Literatur:
Schall, U.: Marc Aurel. Der Philosoph auf dem Cäsarenthron. Neuausg. Frankfurt am Main u. a. 1995.
Rosen, K.: Marc Aurel. Reinbek 1997.
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