Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Mansfeld
I Mạnsfeld,Stadt im Landkr. Mansfelder Land, Sa.-Anh., am O-Rand des Harzes, 3 800 Ew.; Kabelherstellung, Backwarenbetrieb; in der Umgebung zahlr. Halden des ehem. Kupferschieferbergbaus.- Spätgot. Schlosskirche (um 1400); romanisch-spätgot. Stadtkirche St. Georg (1497); neugot. Schloss (v. a. 1860-62).- 973 als Rodungssiedlung gen., daneben entstand um 1075 die Burg der Grafen von M.; 1409 als Stadt bezeugt. Vom 12. bis 17. Jh. bed. Kupfererzbergbau (im Mansfelder Raum Abbau geringer Vorkommen bis 1969).
II Mạnsfeld,
um 1060 ersterwähntes Grafengeschlecht, Herren der Grafschaft M. Nach seinem Erlöschen (1229) kam die Grafschaft bis 1264 an die Herren von Querfurt. Als der Mannesstamm 1780 erlosch, wurde die Grafschaft zw. Preußen und Kursachsen geteilt.
III Mạnsfeld,
Ernst II.; Graf von, * Luxemburg 1580, ✝ Rakovica bei Darajevo 29. 11. 1626, dt. Söldnerführer im Dreißigjährigen Krieg. - Kämpfte zunächst erfolgreich auf prot. Seite, wurde 1626 an der Dessauer Brücke von Wallenstein besiegt.
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