Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Maleinsäure
Maleinsäure[lat.], farblose, kristalline, in Wasser leicht lösl. ungesättigte Dicarbonsäure, die bei raschem Erhitzen unter Wasserabspaltung in das zykl. Maleinsäureanhydrid übergeht, aus dem die Säure umgekehrt durch Lösen in Wasser wieder erhalten werden kann. Bei längerem Erhitzen auf 150 ºC sowie bei UV-Bestrahlung isomerisiert die M. zur stabileren Fumarsäure. M. wird v. a. zur Herstellung von Polymeren, Kunstharzen (Maleinatharze) und M.-Estern verwendet.
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