Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Makroökonomik
Makroökonomik (Makroökonomie, Makrotheorie), Teilgebiet der Volkswirtschaftslehre, das sich mit der Analyse gesamtwirtsch. Zusammenhänge unter Berücksichtigung des Verhaltens von zusammengefassten Wirtschaftseinheiten (z. B. alle privaten Haushalte, alle Unternehmen, Staat) befasst. Aufbauend auf der volkswirtsch. Gesamtrechnung werden mit Größen wie Volkseinkommen, Konsum, Sparen und Investitionen gesamtwirtsch. Zusammenhänge in makroökonom. Modellen zu erklären versucht. Teilbereiche der M. sind u. a. Konjunktur-, Wachstums-, Geld-, Verteilungs-, Einkommens- und Beschäftigungstheorie. Während die traditionelle M. Arbeitslosigkeit durch zu hohe Reallöhne oder zu geringe effektive Nachfrage erklärt, geht die neue M. von Preis- und Lohnstarrheiten aus, die zur »Nichträumung von Märkten« bei »falschen« Preisen führen (Ungleichgewichtstheorie).
Literatur:
Rittenbruch, K.: Makroökonomie, 2 Tle. München u. a. 4-91995.
Mankiw, N. G.: M. Aus dem Amerikan. Wiesbaden 21996.
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