Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Maine
I Maine[meɪn], Abk. Me., nordöstlichster Bundesstaat der USA, 91 653 km2, (1997) 1,24 Mio. Ew., Hptst. ist Augusta.
Umfasst große Teile der Rumpfgebirgslandschaft der nördl. Appalachen mit einzelnen Höhenrücken, reich an Wäldern, Seen und Flüssen. Anbau von Hafer, Mais, Buchweizen, Kartoffeln. Bed. Viehzucht, Fischerei, Forstwirtschaft. Papier-, Holzstoff-, Schuh- und Textilindustrie. Fremdenverkehrsgebiet für die Großstädte der Ostküste. Haupthafen: Portland. - Um 1497/98 gelangte G. Caboto an die Küste des heutigen M., das von Algonkin bewohnt war. 1622 wurde das zw. England und Frankreich umstrittene Gebiet Eigentümerkolonie von Sir Fernando Gorges; nach 1630 ständige Besiedlung durch Engländer. Ab 1677 gehörte M. zu Massachusetts; 1820 als 23. Staat in die Union aufgenommen.
II Maine
[mɛn],
1) die, kurzer rechter Nebenfluss der unteren Loire, entsteht aus Sarthe und Mayenne bei Angers.
2) histor. Gebiet in NW-Frankreich, umfasst im Wesentlichen die Dép. Mayenne und Sarthe. Hauptort ist Le Mans. - Die Grafschaft M. war im 11. Jh. zw. den Herren von Anjou und der Normandie umstritten, kam 1110 durch Heirat endgültig zu Anjou und fiel 1481 an die frz. Krone.
Sie können einen Link zu dem Wort setzen

Ansicht: Maine