Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Magenschleimhautentzündung
Magenschleimhaut|entzündung(Magenkatarrh, Gastritis), Rötung und Schwellung der Magenschleimhaut; akute Formen entstehen z. B. durch direkte bakterielle und chem. Wirkungen oder Alkoholmissbrauch. Kennzeichen sind Magenschmerzen, Übelkeit, Völlegefühl, Erbrechen. Die chron. M. ist nur durch feingewebl. Schleimhautuntersuchung (Biopsie) erkennbar, sie führt häufig zu Oberbauchdruck, Appetitlosigkeit und Speisenunverträglichkeit. Die Schleimhautentzündung von Magen und Dünndarm (Enteritis) heißt Gastroenteritis. Die Behandlung der akuten M. beschränkt sich auf Allgemeinmaßnahmen (zeitweilige Nahrungsenthaltung, Teetrinken, krampflösende Mittel) und den Ausschluss schädigender Ursachen; bei stressbedingter M. ist eine vorbeugende Gabe von Säure bindenden Mitteln möglich.
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