Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Maeterlinck
Maeterlinck[frz. mɛtɛr'lɛ̃:k, niederländ. 'ma:tərlɪŋk], Maurice, belg. Schriftsteller frz. Sprache, * Gent 29. 8. 1862, ✝ Orlamonde (bei Nizza) 6. 5. 1949; M.s Werk gehört zu den wesentl. Zeugnissen des Symbolismus, bes. seine handlungsarmen, düster-pessimist. Dramen, u. a. »Prinzessin Maleine« (1889), »Pelleas und Melisande« (1892, Oper von Debussy, 1902). Das Märchenspiel »Der blaue Vogel« (1909) nimmt traditionelle dramat. Formen auf. Seine essayist. Naturbetrachtungen, u. a. »Das Leben der Bienen« (1901), »Das Leben der Ameisen« (1930), verkünden eine Allbeseeltheit der Natur. 1911 erhielt er den Nobelpreis für Literatur.
Maeterlinck[frz. mɛtɛr'lɛ̃:k, niederländ. 'ma:tərlɪŋk], Maurice, belg. Schriftsteller frz. Sprache, * Gent 29. 8. 1862, ✝ Orlamonde (bei Nizza) 6. 5. 1949; M.s Werk gehört zu den wesentl. Zeugnissen des Symbolismus, bes. seine handlungsarmen, düster-pessimist. Dramen, u. a. »Prinzessin Maleine« (1889), »Pelleas und Melisande« (1892, Oper von Debussy, 1902). Das Märchenspiel »Der blaue Vogel« (1909) nimmt traditionelle dramat. Formen auf. Seine essayist. Naturbetrachtungen, u. a. »Das Leben der Bienen« (1901), »Das Leben der Ameisen« (1930), verkünden eine Allbeseeltheit der Natur. 1911 erhielt er den Nobelpreis für Literatur.