Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Madara
Madạra,Dorf in der Region Warna, östlich von Schumen, im O Bulgariens, etwa 1 600 Ew. - Zu Füßen des Plateaus (434 m ü. M.) liegt (östlich vom Dorf) ein Ruinenfeld aus röm. und frühmittelalterl. Zeit, u. a. mit einer röm. Villa und Thermen. Auf dem Plateau Reste einer Festung des 5.-7. Jh., die im 8. und 14. Jh. von den Bulgaren zum Schutz ihrer Hauptstadt Pliska erweitert wurde; Reste einer frühchristl. Basilika. An der Felswand oberhalb eines alten Quellheiligtums in 23 m Höhe das flache Relief des »Reiters von M.«. Das wohl aus dem 9. Jh. (Inschriften 705-831) stammende Werk steht in der Nachfolge vorderasiat. Felsreliefs und ist in Europa einmalig (von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt). In der Felswand Höhlen mit frühen Besiedlungsspuren, im 13.-14. Jh. bestand ein Felsenkloster.
Madạra,Dorf in der Region Warna, östlich von Schumen, im O Bulgariens, etwa 1 600 Ew. - Zu Füßen des Plateaus (434 m ü. M.) liegt (östlich vom Dorf) ein Ruinenfeld aus röm. und frühmittelalterl. Zeit, u. a. mit einer röm. Villa und Thermen. Auf dem Plateau Reste einer Festung des 5.-7. Jh., die im 8. und 14. Jh. von den Bulgaren zum Schutz ihrer Hauptstadt Pliska erweitert wurde; Reste einer frühchristl. Basilika. An der Felswand oberhalb eines alten Quellheiligtums in 23 m Höhe das flache Relief des »Reiters von M.«. Das wohl aus dem 9. Jh. (Inschriften 705-831) stammende Werk steht in der Nachfolge vorderasiat. Felsreliefs und ist in Europa einmalig (von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt). In der Felswand Höhlen mit frühen Besiedlungsspuren, im 13.-14. Jh. bestand ein Felsenkloster.