Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Löchertheorie
Löchertheorie,Quantenmechanik: eine von P. Dirac entwickelte Theorie (diracsche Wellengleichung), in der die Positronen als unbesetzte Zustände (»Löcher«) in dem sonst mit Elektronen vollständig besetzten Kontinuum negativer Energiezustände (»Dirac-See«) aufgefasst werden. Die Anhebung eines Elektrons negativer Energie in einen Zustand positiver Energie entspricht der Erzeugung eines Elektron-Positron-Paares (Paarbildung), das Zurückfallen des Elektrons in das Loch im Dirac-See der Paarvernichtung. Die L. hat auch für andere Teilchen mit von null versch. Ruhemasse und halbzahligem Spin Gültigkeit.
Löchertheorie,Quantenmechanik: eine von P. Dirac entwickelte Theorie (diracsche Wellengleichung), in der die Positronen als unbesetzte Zustände (»Löcher«) in dem sonst mit Elektronen vollständig besetzten Kontinuum negativer Energiezustände (»Dirac-See«) aufgefasst werden. Die Anhebung eines Elektrons negativer Energie in einen Zustand positiver Energie entspricht der Erzeugung eines Elektron-Positron-Paares (Paarbildung), das Zurückfallen des Elektrons in das Loch im Dirac-See der Paarvernichtung. Die L. hat auch für andere Teilchen mit von null versch. Ruhemasse und halbzahligem Spin Gültigkeit.