Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Léger
Léger[le'ʒe], Fernand, frz. Maler und Grafiker, * Argentan (Dép. Orne) 4. 2. 1881, ✝ Gif-sur-Yvette (bei Paris) 17. 8. 1955; urspr. Architekt, fand, angeregt vom Kubismus, seinen eigenen Stil mit geometr. Abstraktionen aus Kuben, Zylindern und Kugeln, deren Formen techn. Gegenständen ähneln. 1920 arbeitete er mit Le Corbusier zusammen. In den 30er- und 40er-Jahren verarbeitete er Anregungen des Surrealismus. Im Zentrum des Spätwerks stehen große, schematisierte Figurengruppen. L. entwarf Glasfenster, Keramiken, schuf Bühnenausstattungen, bemalte Skulpturen; bedeutend ist auch sein Experimentalfilm »Le ballet mécanique« (1924).
▣ Literatur:
D. Kosinski, F. L. 1911-1924. Der Rhythmus des Modernen Lebens, hg. v. Ausst.-Kat. Kunstmuseum Wolfsburg. München u. a. 1994.
Léger[le'ʒe], Fernand, frz. Maler und Grafiker, * Argentan (Dép. Orne) 4. 2. 1881, ✝ Gif-sur-Yvette (bei Paris) 17. 8. 1955; urspr. Architekt, fand, angeregt vom Kubismus, seinen eigenen Stil mit geometr. Abstraktionen aus Kuben, Zylindern und Kugeln, deren Formen techn. Gegenständen ähneln. 1920 arbeitete er mit Le Corbusier zusammen. In den 30er- und 40er-Jahren verarbeitete er Anregungen des Surrealismus. Im Zentrum des Spätwerks stehen große, schematisierte Figurengruppen. L. entwarf Glasfenster, Keramiken, schuf Bühnenausstattungen, bemalte Skulpturen; bedeutend ist auch sein Experimentalfilm »Le ballet mécanique« (1924).
▣ Literatur:
D. Kosinski, F. L. 1911-1924. Der Rhythmus des Modernen Lebens, hg. v. Ausst.-Kat. Kunstmuseum Wolfsburg. München u. a. 1994.