Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Lupine
Lupinedie (Lupinus), Gattung der Schmetterlingsblütler, v. a. in Nordamerika, einige Arten im Mittelmeergebiet; vorwiegend Kräuter oder Halbsträucher mit meist gefingerten Blättern, mehrfarbigen Blüten in Trauben und oft ledrigen, dicken Hülsen. L. sind bes. für die Landwirtschaft wichtig, u. a. als Grünfutter und zur Gründüngung (Stickstofflieferant durch Knöllchenbakterien); auch Zierpflanzen. Wichtige Arten sind u. a.: Gelbe L. (Lupinus luteus), bis 70 cm hoch, mit gelben wohlriechenden Blüten; Schmalblättrige L. (Blaue L., Lupinus angustifolius), mit blauen Blütentrauben; Vielblättrige L. (Stauden-L., Lupinus polyphyllus), bis 1,5 m hoch, Zierpflanze in versch. Farben; Weiße L. (Lupinus albus), mit weißen Blüten. - Heute fast ausschließlich als Futterpflanzen angebaut werden bitterstofffreie oder -arme Zuchtformen, die Süßlupinen.
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