Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Lully
Lully[ly'li], Jean-Baptiste, eigtl. Giovanni Battista Lulli, frz. Komponist italien. Herkunft, * Florenz 28. 11. 1632, ✝ Paris 22. 3. 1687; kam 1646 nach Paris; stand seit 1653 im Dienst Ludwigs XIV., der ihn zum Königl. Komponisten der Instrumentalmusik ernannte. 1661 wurde er Oberintendant der königl. Kammermusik. In Zusammenarbeit mit seinen Librettisten I. de Benserade (Ballet de Cour), Molière (Comédie-Ballet) und P. Quinault (Tragédie lyrique) schuf er die frz. Oper; entwickelte den Typus der frz. Ouvertüre und die (aus Teilen seiner Opern zusammengestellte) Orchestersuite, die bed. Einfluss auf die dt. Musik bis zu Bach, Händel und Telemann hatte.
Lully[ly'li], Jean-Baptiste, eigtl. Giovanni Battista Lulli, frz. Komponist italien. Herkunft, * Florenz 28. 11. 1632, ✝ Paris 22. 3. 1687; kam 1646 nach Paris; stand seit 1653 im Dienst Ludwigs XIV., der ihn zum Königl. Komponisten der Instrumentalmusik ernannte. 1661 wurde er Oberintendant der königl. Kammermusik. In Zusammenarbeit mit seinen Librettisten I. de Benserade (Ballet de Cour), Molière (Comédie-Ballet) und P. Quinault (Tragédie lyrique) schuf er die frz. Oper; entwickelte den Typus der frz. Ouvertüre und die (aus Teilen seiner Opern zusammengestellte) Orchestersuite, die bed. Einfluss auf die dt. Musik bis zu Bach, Händel und Telemann hatte.