Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Luftschraube
Luftschraube(Propeller), Bauteil eines Luftfahrzeugantriebs, das die Wellenleistung eines Kolben- oder Turbotriebwerks zur Erzeugung einer Vortriebskraft nutzt. Eine L. besteht meist aus zwei bis sechs tragflügelartigen Flächen (Blättern), die in einer zur Flugrichtung etwa senkrechten Ebene umlaufen und den Luftstrom beschleunigen. Die daraus resultierende Impulskraft dient zur Überwindung der Widerstandskraft des Luftfahrzeugs. I. d. R. arbeitet die L. in einem unbegrenzten Luftstrom (offene oder frei fahrende L.), seltener in einem durch einen ringförmigen Gehäusemantel umgrenzten Luftstrom (Mantel-L.). Die L.-Blätter sind entweder starr mit der Nabe verbunden (Starr-L.) oder in dieser während des Betriebs verstellbar angeordnet (Verstell-L.). L. sind an der Rumpfspitze oder vor den Tragflügeln angeordnet (Vortriebskraft wirkt als Zugkraft; Zugpropeller), seltener an der Flügelhinterkante oder am Rumpfheck (Vortriebskraft wirkt als Druckkraft; Druckpropeller, Heckluftschraube).
Luftschraube(Propeller), Bauteil eines Luftfahrzeugantriebs, das die Wellenleistung eines Kolben- oder Turbotriebwerks zur Erzeugung einer Vortriebskraft nutzt. Eine L. besteht meist aus zwei bis sechs tragflügelartigen Flächen (Blättern), die in einer zur Flugrichtung etwa senkrechten Ebene umlaufen und den Luftstrom beschleunigen. Die daraus resultierende Impulskraft dient zur Überwindung der Widerstandskraft des Luftfahrzeugs. I. d. R. arbeitet die L. in einem unbegrenzten Luftstrom (offene oder frei fahrende L.), seltener in einem durch einen ringförmigen Gehäusemantel umgrenzten Luftstrom (Mantel-L.). Die L.-Blätter sind entweder starr mit der Nabe verbunden (Starr-L.) oder in dieser während des Betriebs verstellbar angeordnet (Verstell-L.). L. sind an der Rumpfspitze oder vor den Tragflügeln angeordnet (Vortriebskraft wirkt als Zugkraft; Zugpropeller), seltener an der Flügelhinterkante oder am Rumpfheck (Vortriebskraft wirkt als Druckkraft; Druckpropeller, Heckluftschraube).