Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Lochkarte
Lochkarte,Datenverarbeitung: ältester maschinell lesbarer Datenträger, der durch Stanzen von Löchern in eine Karte entsteht. Die häufigste L.-Ausführung enthält 80 Spalten mit je 12 Lochpositionen zur Aufnahme von bis zu 80 Zeichen; Ziffern (0-9) werden durch eine einzelne Lochung, Buchstaben und Sonderzeichen durch eine Lochkombination codiert. Zu den für die L.-Verarbeitung erforderl. und technisch getrennt arbeitenden L.-Maschinen (nach dem Erfinder H. Hollerith auch Hollerithmaschinen gen.) gehören L.-Sortierer, L.-Mischer (um zwei bereits nach einem bestimmten Merkmal sortierte L.-Stapel zusammenzuführen), L.-Doppler, die Tabelliermaschine sowie die zur Datenerfassung und Fehlererkennung notwendigen Locher und L.-Prüfer (Prüflocher). Als peripheres Eingabegerät dienen ein elektrisch oder optoelektronisch arbeitender L.-Leser, als Ausgabegerät (und zum Stanzen von L.) L.-Stanzer. - Die L.-Technik gehörte zu den Vorstufen der elektron. Datenverarbeitung.
Lochkarte,Datenverarbeitung: ältester maschinell lesbarer Datenträger, der durch Stanzen von Löchern in eine Karte entsteht. Die häufigste L.-Ausführung enthält 80 Spalten mit je 12 Lochpositionen zur Aufnahme von bis zu 80 Zeichen; Ziffern (0-9) werden durch eine einzelne Lochung, Buchstaben und Sonderzeichen durch eine Lochkombination codiert. Zu den für die L.-Verarbeitung erforderl. und technisch getrennt arbeitenden L.-Maschinen (nach dem Erfinder H. Hollerith auch Hollerithmaschinen gen.) gehören L.-Sortierer, L.-Mischer (um zwei bereits nach einem bestimmten Merkmal sortierte L.-Stapel zusammenzuführen), L.-Doppler, die Tabelliermaschine sowie die zur Datenerfassung und Fehlererkennung notwendigen Locher und L.-Prüfer (Prüflocher). Als peripheres Eingabegerät dienen ein elektrisch oder optoelektronisch arbeitender L.-Leser, als Ausgabegerät (und zum Stanzen von L.) L.-Stanzer. - Die L.-Technik gehörte zu den Vorstufen der elektron. Datenverarbeitung.