Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Lille
Lille[lil] (fläm. Rijssel, früher L'Isle), Hptst. Französisch-Flanderns, des Dép. und der Region Nord, unweit der Grenze zu Belgien, an der kanalisierten Deûle, 178 300 Ew.; Bischofssitz; staatl. und kath. Univ. u. a. Hochschulen; Palais des Beaux-Arts u. a., Museen, Oper, Theater; Mittelpunkt des Ballungsraums L.-Roubaix-Tourcoing, Ind.zentrum mit bed. Textilind., Maschinenbau, Lebensmittelind.; Internat. Handelsmesse, Internat. Textilausstellung; U-Bahn, Bahnknotenpunkt, Binnenhafen, Flughafen.- Kirchen Saint-Maurice (14./15. Jh.), Sainte-Catherine (16.-18. Jh.); Alte Börse (1682-95), Pariser Tor (1682-95).- Seit 1127 Stadt, gehörte früher zur Grafschaft Flandern; 1667 von Ludwig XIV. erobert, seit 1713 endgültig zu Frankreich; von Vauban stark befestigt.
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Ansicht: Lille