Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Lichtpause
Lichtpause,durch Lichteinwirkung entstandene Vervielfältigung einer transparenten Kopiervorlage auf sensibilisiertem Papier. Unterscheidung in a) Diazotypie (z. B. Ozalid-L.), bei der auf Papier aufgetragene lichtempfindl. organ. Diazoverbindungen bei Einwirkung von UV-Strahlung zerfallen, während an den nicht bestrahlten Stellen bei der Entwicklung mittels Ammoniakdämpfen Azofarbstoffe gebildet werden; b) Blaupause (Zyanotypie), bei der das Papier mit einer Eisen(III)-Verbindung u. a. sensibilisiert wird und durch Lichteinwirkung eine blaue Komplexverbindung entsteht; c) Eisen-Silber-Verfahren (Sepia-L.), das ebenfalls auf der Lichtempfindlichkeit von Eisen(III)-Verbindungen beruht; d) Anilindruck, bei dem mit Phosphorsäure und Dichromat lichtempfindlich gemachtes Papier mit Anilindämpfen entwickelt wird.
Lichtpause,durch Lichteinwirkung entstandene Vervielfältigung einer transparenten Kopiervorlage auf sensibilisiertem Papier. Unterscheidung in a) Diazotypie (z. B. Ozalid-L.), bei der auf Papier aufgetragene lichtempfindl. organ. Diazoverbindungen bei Einwirkung von UV-Strahlung zerfallen, während an den nicht bestrahlten Stellen bei der Entwicklung mittels Ammoniakdämpfen Azofarbstoffe gebildet werden; b) Blaupause (Zyanotypie), bei der das Papier mit einer Eisen(III)-Verbindung u. a. sensibilisiert wird und durch Lichteinwirkung eine blaue Komplexverbindung entsteht; c) Eisen-Silber-Verfahren (Sepia-L.), das ebenfalls auf der Lichtempfindlichkeit von Eisen(III)-Verbindungen beruht; d) Anilindruck, bei dem mit Phosphorsäure und Dichromat lichtempfindlich gemachtes Papier mit Anilindämpfen entwickelt wird.