Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Lewis
Lewis['lu:ɪs],
1) Carlton Frederick (Carl), amerikan. Leichtathlet, *Birmingham (Ala.) 1. 7. 1961; gewann zw. 1983 und 1996 acht WM-Titel und neun Goldmedaillen bei Olymp. Spielen in den Disziplinen 100 m, 4×100-m-Staffel und, viermal hintereinander, im Weitsprung.
2) Cecil Day, Day Lewis.
3) Clive Staples, engl. Schriftsteller und Literarhistoriker, * Belfast 29. 11. 1898, ✝ Oxford 22. 11. 1963; schrieb fantast. religiöse Romane, u. a. »Jenseits des schweigenden Sterns« (1938), »Die böse Macht« (1945).
4) Edward B., amerikan. Genetiker, *Wilkes-Barre (Pa.) 20.5. 1918; war Prof. am California Institute of Technology (Caltech). Mit Methoden der klass. Genetik gelang ihm der Nachweis, dass Erbanlagen in einer aufeinander abgestimmten Weise bei der Embryonalentwicklung zusammenwirken; erhielt (mit C. Nüsslein-Volhard und E. Wieschaus) 1995 den Nobelpreis für Physiologie oder Medizin.
5) Gilbert Newton, amerikan. Physikochemiker, * Weymouth (Mass.) 23. 10. 1875, ✝ Berkeley (Calif.) 23. 3. 1946; bed. Arbeiten zur Theorie der chem. Bindung, zur Elektrolyse und Säure-Base-Theorie. 1933 gelang ihm die elektrolyt. Gewinnung des schweren Wassers.
6) Harry Sinclair, amerikan. Schriftsteller, * Sauk Centre (Minn.) 7. 2. 1885, ✝ Rom 10. 1. 1951; in seinen realist. Erzählungen und Romanen übte L. Kritik an der amerikan. Gesellschaft, verspottete in satir. Weise ihre Scheinideale und wandte sich gegen die Kommerzialisierung religiösen Lebens (»Die Hauptstraße«, 1920; »Babbitt«, 1922; »Elmer Gantry«, 1927; »Sam Dodsworth«, 1929; »Das Kunstwerk«, 1934). L. erhielt als erster Amerikaner 1930 den Nobelpreis für Literatur.
7) Jerry (Joseph), amerikan. Filmschauspieler und -regisseur, * Newark (N. J.) 16. 3. 1926; als Schauspieler (seit 1949) häufig Zusammenarbeit mit Dean Martin (* 1917, ✝ 1995); zahlreiche Filmkomödien (»Geld spielt keine Rolle«, 1963; »Wo, bitte, geht's zur Front?«, 1970; »Slapstick«, 1982; »Immer auf die Kleinen«, 1982; »The King of Comedy«, 1982).
8) Jerry Lee, amerikan. Rocksänger und Pianist, * Ferriday (La.) 29. 9. 1935; L. erlangte 1957/58 mit Stücken wie »Crazy arms«, »Great balls of fire« Auflagen in Millionenhöhe; Ende der 60er-Jahre gelang ihm mit Countrymusic ein Comeback.
9) John Aaron, amerikan. Jazzpianist und Komponist, * La Grange (Ill.) 3. 5. 1920; gründete 1951 mit Milt Jackson das erfolgreiche »Modern Jazz Quartet« (1974 aufgelöst).
10) John Llewellyn, amerikan. Arbeiterführer, * Lucas (Ia.) 12. 2. 1880, ✝ Washington (D. C.) 11. 6. 1969; Bergmann, seit 1906 in der Gewerkschaftsbewegung, war als einer ihrer militanten Führer 1920-60 Vors. der größten Bergarbeitergewerkschaft (United Mine Workers of America) und 1934/35 Vize-Präs. der AFL. 1935 brach er mit der AFL und gründete mit anderen den CIO, dessen erster Präs. er 1938-40 war.
11) Lennox, brit. Boxer, * London 2. 9. 1965; als Amateur u. a. Olympiasieger 1988 (Superschwergewicht), als Profi im Schwergewicht WBC-Weltmeister 1993 und 1996 (36 Kämpfe, 34 Siege).
12) Percy Wyndham, engl. Schriftsteller und Maler, * auf See vor Nova Scotia 17. 3. 1882, ✝ London 7. 3. 1957; vertrat als Maler eine abstrakte Richtung (Vortizismus), wandte sich in satir. Romanen (Trilogie: »The human age«, 1928-55) und zeitkrit. Schriften gegen überkommene Vorstellungen; stand zeitweise unter dem Einfluss des Imagismus.
13) Sir (seit 1963) William Arthur, brit. Volkswirtschaftler, * Castries (Saint Lucia) 31. 1. 1915, ✝ Barbados 15. 6. 1991; seit 1948 Prof., seit 1963 an der Princeton University (N. J.); beschäftigte sich bes. mit ökonom. Problemen der Entwicklungsländer und der Wachstumstheorie. 1979 erhielt L. mit T. W. Schultz den Nobelpreis für Wirtschaftswissenschaften.
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