Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Lesueur
Lesueur[ləsy'œ:r] (Le Sueur),
1) Eustache, frz. Maler, getauft Paris 16. 11. 1616, ✝ ebd. 30. 4. 1655; schuf, beeinflusst von Poussin und Raffael, ausgewogene Kompositionen von einer gewissen Distanziertheit in ruhigen, manchmal kühlen Farben. L. gehörte zu den Gründern der Académie royale de peinture et de sculpture.
2) Jean-François, frz. Komponist, * Drucat-Plessiel (bei Abbeville) 15. 2. 1760, ✝ Paris 6. 10. 1837; Hofkapellmeister Napoleons I., dann Ludwigs XVIII., strebte nach neuen klangl. Möglichkeiten mit reichen instrumentalen Mitteln (Vorläufer seines Schülers H. Berlioz); acht Opern, z. B. die Revolutions- und Schreckensoper »La Caverne« (1793) und die romant. Oper »Ossian ou les bardes« (1804), sowie Kirchenmusik (u. a. Messen, Oratorien).
Lesueur[ləsy'œ:r] (Le Sueur),
1) Eustache, frz. Maler, getauft Paris 16. 11. 1616, ✝ ebd. 30. 4. 1655; schuf, beeinflusst von Poussin und Raffael, ausgewogene Kompositionen von einer gewissen Distanziertheit in ruhigen, manchmal kühlen Farben. L. gehörte zu den Gründern der Académie royale de peinture et de sculpture.
2) Jean-François, frz. Komponist, * Drucat-Plessiel (bei Abbeville) 15. 2. 1760, ✝ Paris 6. 10. 1837; Hofkapellmeister Napoleons I., dann Ludwigs XVIII., strebte nach neuen klangl. Möglichkeiten mit reichen instrumentalen Mitteln (Vorläufer seines Schülers H. Berlioz); acht Opern, z. B. die Revolutions- und Schreckensoper »La Caverne« (1793) und die romant. Oper »Ossian ou les bardes« (1804), sowie Kirchenmusik (u. a. Messen, Oratorien).