Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Lenard
Lenard, Philipp, Physiker, * Preßburg 7. 6. 1862, ✝ Messelhausen (heute zu Lauda-Königshofen) 20. 5. 1947; schuf durch Einbau einer Aluminiumfolie in die Wand einer Entladungsröhre (L.-Fenster) die Möglichkeit, Elektronen (Kathodenstrahlen) aus der Röhre austreten zu lassen und zu untersuchen; analysierte die Wechselwirkungen zw. Elektronen und Licht (Photoeffekt, Phosphoreszenz, Lumineszenz). 1905 erhielt er den Nobelpreis für Physik für Arbeiten über Kathodenstrahlen. Als Antisemit und Gegner der Relativitätstheorie verfasste L. später eine 4-bändige »Dt. Physik« als Gegenstück zur »jüd. Physik«.
Lenard, Philipp, Physiker, * Preßburg 7. 6. 1862, ✝ Messelhausen (heute zu Lauda-Königshofen) 20. 5. 1947; schuf durch Einbau einer Aluminiumfolie in die Wand einer Entladungsröhre (L.-Fenster) die Möglichkeit, Elektronen (Kathodenstrahlen) aus der Röhre austreten zu lassen und zu untersuchen; analysierte die Wechselwirkungen zw. Elektronen und Licht (Photoeffekt, Phosphoreszenz, Lumineszenz). 1905 erhielt er den Nobelpreis für Physik für Arbeiten über Kathodenstrahlen. Als Antisemit und Gegner der Relativitätstheorie verfasste L. später eine 4-bändige »Dt. Physik« als Gegenstück zur »jüd. Physik«.