Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Leitgewebe
Leitgewebe,lang gestreckte, der Stoffleitung dienende Zellelemente im Innern der höheren Pflanzen, meist zu Leit- oder Gefäßbündeln vereinigt. Im Sieb- oder Bastteil (Phloem) werden die gelösten organ. Stoffe transportiert, und zwar in Siebröhren, die aus einer Reihe lebender Zellen bestehen, deren aneinander grenzende, meist schräge Querwände von Poren durchbrochen sind (Siebplatten). Im Holz- oder Gefäßteil (Xylem) wird das Bodenwasser mit den gelösten Mineralsalzen von den Wurzeln nach oben in toten Gefäßen (Tracheen, Tracheiden) geleitet, deren Wände durch ring-, schrauben- oder netzförmige Verdickungsleisten elastisch versteift oder vollständig verholzt sind, bis auf runde oder längl. Aussparungen (Tüpfel), durch die der Wassertransport in die angrenzenden Gewebe ermöglicht wird.
Leitgewebe,lang gestreckte, der Stoffleitung dienende Zellelemente im Innern der höheren Pflanzen, meist zu Leit- oder Gefäßbündeln vereinigt. Im Sieb- oder Bastteil (Phloem) werden die gelösten organ. Stoffe transportiert, und zwar in Siebröhren, die aus einer Reihe lebender Zellen bestehen, deren aneinander grenzende, meist schräge Querwände von Poren durchbrochen sind (Siebplatten). Im Holz- oder Gefäßteil (Xylem) wird das Bodenwasser mit den gelösten Mineralsalzen von den Wurzeln nach oben in toten Gefäßen (Tracheen, Tracheiden) geleitet, deren Wände durch ring-, schrauben- oder netzförmige Verdickungsleisten elastisch versteift oder vollständig verholzt sind, bis auf runde oder längl. Aussparungen (Tüpfel), durch die der Wassertransport in die angrenzenden Gewebe ermöglicht wird.