Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Leichtathletik
Leichtathletik,Sammel-Bez. für die aus den natürl. Bewegungen des Laufens, Springens, Werfens und Stoßens entstandenen sportl. Disziplinen, die als Einzel-, Mehrkampf- und Mannschaftswettbewerbe sowie als Staffeln ausgetragen werden. Die wichtigsten Veranstaltungen sind neben den Olymp. Spielen die Weltmeisterschaften, die Europameisterschaften, für Nationalmannschaften der Europapokal (seit 1965) und für kontinentale und nat. Auswahlmannschaften der Weltpokal (seit 1977). Im Behindertensport gibt es als bedeutendste internat. L.-Veranstaltung die Paralympics. In der Hallen-L. werden wegen der örtl. Bedingungen i. d. R. keine Wurfwettbewerbe ausgetragen (Hammer-, Diskus-, Speerwerfen) und im Ggs. zur Freiluft-L. lediglich Bestleistungen, keine Rekorde geführt.
Organisationen: L. ist in Dtl. im Dt. L.-Verband (DLV; gegr. 1898 in München, Sitz: Darmstadt) organisiert. In Österreich besteht der Österreich. L.-Verband (ÖLV; gegr. 1900, Sitz: Wien) und in der Schweiz der Schweizer. L.-Verband (SLV; gegr. 1971, Sitz: Bern). Weltdachverband ist die International Amateur Athletic Federation (IAAF; gegr. 1913, Sitz: Monte Carlo), europ. Dachorganisation die European Athletic Association (EAA; gegr. 1970; Sitz: Darmstadt). (Sportarten, Übersicht. Übersichten und Tabellen finden Sie im Buch)
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