Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Legnica
Legnica[lɛg'nitsa] (dt. Liegnitz), Stadt in der Wwschaft Niederschlesien, Polen, an der Katzbach, 108 000 Ew.; kath. Bischofssitz; Zweigstelle der Breslauer TH; Kupferhütte (um L. Kupfererzbergbau) und -museum; Textil-, elektrotechn. Ind., Maschinen-, Klavierbau; Eisenbahnknotenpunkt.- Got. Pfarrkirche (14. Jh.), bed. Barockbauten, u. a. Johanneskirche (1714-30) mit Mausoleum der letzten Piastenherzöge, mittelalterl. Piastenschloss (im 16./17. Jh. ausgebaut).- Die bei einer im 12. Jh. bezeugten Burg entstandene Marktsiedlung wurde 1241 durch die Mongolen zerstört; zw. 1242 und 1252 Neugründung als Stadt mit dt. Recht; bis zum Aussterben der schles. Piasten (1675) Hptst. des Fürstentums Liegnitz; bis 1945 Verw.zentrum des RegBez. Liegnitz (preuß. Prov. Niederschlesien). - Am 9. 4. 1241 erlitt auf der Wahlstatt bei L. ein dt.-poln. Ritterheer unter Herzog Heinrich II. von Niederschlesien(der hierbei fiel) eine Niederlage gegen die Mongolen.
Legnica[lɛg'nitsa] (dt. Liegnitz), Stadt in der Wwschaft Niederschlesien, Polen, an der Katzbach, 108 000 Ew.; kath. Bischofssitz; Zweigstelle der Breslauer TH; Kupferhütte (um L. Kupfererzbergbau) und -museum; Textil-, elektrotechn. Ind., Maschinen-, Klavierbau; Eisenbahnknotenpunkt.- Got. Pfarrkirche (14. Jh.), bed. Barockbauten, u. a. Johanneskirche (1714-30) mit Mausoleum der letzten Piastenherzöge, mittelalterl. Piastenschloss (im 16./17. Jh. ausgebaut).- Die bei einer im 12. Jh. bezeugten Burg entstandene Marktsiedlung wurde 1241 durch die Mongolen zerstört; zw. 1242 und 1252 Neugründung als Stadt mit dt. Recht; bis zum Aussterben der schles. Piasten (1675) Hptst. des Fürstentums Liegnitz; bis 1945 Verw.zentrum des RegBez. Liegnitz (preuß. Prov. Niederschlesien). - Am 9. 4. 1241 erlitt auf der Wahlstatt bei L. ein dt.-poln. Ritterheer unter Herzog Heinrich II. von Niederschlesien(der hierbei fiel) eine Niederlage gegen die Mongolen.