Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Legierungen
Legierungen,metall. Gemische aus mindestens zwei Komponenten, einem die Hauptmasse bildenden Grund- oder Basismetall mit einem oder mehreren anderen metall. oder nichtmetall. Elementen als Zusätzen. Man unterscheidet nach der Zahl der Legierungskomponenten binäre, ternäre, quaternäre und höhere L. (oder Zweistoff-, Dreistoff-, Vierstoff- und Mehrstoff-L.). Nach der Zahl der Phasen bzw. Gefügebestandteile werden einphasige (homogene) und mehrphasige (heterogene) L. unterschieden. Durch die Bildung von L. sollen bestimmte günstige Eigenschaften des Grundmetalls verbessert werden; mitunter ergeben sich auch ganz neue Eigenschaften. L. werden meist durch Zusammenschmelzen oder -sintern der Bestandteile oder durch Diffusion eines Elements in die Oberfläche des anderen (Tempern) hergestellt, bisweilen auch durch gleichzeitige Reduktion der Partner aus den Erzen, durch gemeinsame Elektrolyse oder Zersetzung von Verbindungen oder durch Aufdampfen. - Technisch haben L. eine weitaus größere Bedeutung als reine Metalle; sie werden nach dem Basismetall benannt, z. B. Eisen-, Aluminium-, Kupfer-, Blei- und Zink-L., verbreitet sind aber auch historische Namen wie Bronze, Messing und Amalgam. Je nach Weiterverarbeitung unterscheidet man Guss- und Knetlegierungen. (Eutektikum)
Legierungen,metall. Gemische aus mindestens zwei Komponenten, einem die Hauptmasse bildenden Grund- oder Basismetall mit einem oder mehreren anderen metall. oder nichtmetall. Elementen als Zusätzen. Man unterscheidet nach der Zahl der Legierungskomponenten binäre, ternäre, quaternäre und höhere L. (oder Zweistoff-, Dreistoff-, Vierstoff- und Mehrstoff-L.). Nach der Zahl der Phasen bzw. Gefügebestandteile werden einphasige (homogene) und mehrphasige (heterogene) L. unterschieden. Durch die Bildung von L. sollen bestimmte günstige Eigenschaften des Grundmetalls verbessert werden; mitunter ergeben sich auch ganz neue Eigenschaften. L. werden meist durch Zusammenschmelzen oder -sintern der Bestandteile oder durch Diffusion eines Elements in die Oberfläche des anderen (Tempern) hergestellt, bisweilen auch durch gleichzeitige Reduktion der Partner aus den Erzen, durch gemeinsame Elektrolyse oder Zersetzung von Verbindungen oder durch Aufdampfen. - Technisch haben L. eine weitaus größere Bedeutung als reine Metalle; sie werden nach dem Basismetall benannt, z. B. Eisen-, Aluminium-, Kupfer-, Blei- und Zink-L., verbreitet sind aber auch historische Namen wie Bronze, Messing und Amalgam. Je nach Weiterverarbeitung unterscheidet man Guss- und Knetlegierungen. (Eutektikum)