Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Legasthenie
Legasthenie[grch.-lat.] die (Lese-Rechtschreib-Schwäche), Abk. LRS, Schwäche im Erlernen des Lesens und orthograph. Schreibens bei vergleichsweise durchschnittl. oder sogar guter Allgemeinbegabung des Kindes. Die L. tritt bes. bei Jungen (bei etwa 6 %) auf und äußert sich v. a. in der Umstellung und Verwechslung einzelner Buchstaben oder ganzer Wortteile. Bei frühzeitiger Hilfe (z. B. Aufmerksamkeitstraining, systemat. Verbesserung des Sprachvermögens, intensives Üben und fortwährende Wiederholung des im Rechtschreibunterricht Gelernten, ständige Ermutigung) kann die Lernstörung nach und nach abgebaut werden.
▣ Literatur:
Schenk-Danziger, L.: L. Zerebral-funktionelle Interpretation, Diagnose u. Therapie. München u. a. 21991.
⃟ Müller, Rudolf: Frühbehandlung der Leseschwäche. Weinheim u. a. 41993.
Legasthenie[grch.-lat.] die (Lese-Rechtschreib-Schwäche), Abk. LRS, Schwäche im Erlernen des Lesens und orthograph. Schreibens bei vergleichsweise durchschnittl. oder sogar guter Allgemeinbegabung des Kindes. Die L. tritt bes. bei Jungen (bei etwa 6 %) auf und äußert sich v. a. in der Umstellung und Verwechslung einzelner Buchstaben oder ganzer Wortteile. Bei frühzeitiger Hilfe (z. B. Aufmerksamkeitstraining, systemat. Verbesserung des Sprachvermögens, intensives Üben und fortwährende Wiederholung des im Rechtschreibunterricht Gelernten, ständige Ermutigung) kann die Lernstörung nach und nach abgebaut werden.
▣ Literatur:
Schenk-Danziger, L.: L. Zerebral-funktionelle Interpretation, Diagnose u. Therapie. München u. a. 21991.
⃟ Müller, Rudolf: Frühbehandlung der Leseschwäche. Weinheim u. a. 41993.