Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Lee
I Lee,die dem Wind abgekehrte Seite des Schiffs; Ggs.: Luv.
II Lee
[li:],
1) Ang, eigtl. Ang Lee, taiwanes. Filmregisseur, * Taipeh 1954; drehte eine kom. Filmtrilogie über Konflikte zw. der taiwanes. und amerikan. Kultur: »Schiebende Hände« (1991), »Das Hochzeitsbankett« (1992), »Eat Man drink Woman« (1994), danach die Literaturverfilmung »Sinn und Sinnlichkeit« (1995) und »Der Eissturm« (1997).
2) Bruce, eigtl. Lee Chen-fan, amerikan. Filmschauspieler und Regisseur chines. Abstammung, * San Francisco (Calif.) 27. 11. 1940, ✝ Hongkong 20. Juli 1973; wuchs in Hongkong auf; bis heute populärster Darsteller des Kung-Fu-Films (so genannter Eastern), durch den auch die asiat. Kampfsportarten in Europa und den USA verbreitet wurden. - Filme: »Bruce Lee - Die Todesfaust des Cheng Li« (1971), »Todesgrüße aus Shanghai« (1972), »Der Mann mit der Todeskralle« (1973). - Sein Sohn, der Schauspieler Brandon Lee (* 1965, ✝ 1993), verstarb während der Dreharbeiten zu »Die Krähe« (1994).
3) Christopher, brit. Filmschauspieler, * London 27. 5. 1922; internat. bekannt durch Rollen in Horrorfilmen wie »Frankenstein«, »Dracula« und »Fu Manchu«. - Weitere Filme: »Verschollen im Bermuda-Dreieck« (1977), »Mio, mein Mio« (1987), »Eine Frau mit Biß« (1992), »Die Bibel - Moses« (TV-Produktion, 1996), »Die Abenteuer des Odysseus« (1997).
4) David Morris, amerikan. Physiker, * Rye (N. Y.) 20. 1. 1931; Prof. an der Cornell University in Ithaca (N. Y.); entdeckte 1971/72 bei Tieftemperaturuntersuchungen die suprafluiden Phasen des Heliumisotops 3He. 1996 erhielt er dafür zus. mit D. D. Osheroff und R. C. Richardson den Nobelpreis für Physik.
5) Robert Edward, amerikan. General, * Stratford (Va.) 19. 1. 1807, ✝ Lexington (Va.) 12. 10. 1870; führte im Sezessionskrieg 1862-65 das Hauptheer der Südstaaten in Virginia; 1865 wurde er Oberbefehlshaber der Konföderierten. Nach anfängl. militär. Erfolgen unterlag er 1863 bei Gettysburg und musste am 9. 4. 1865 vor der Übermacht General U. S. Grants kapitulieren. Sein Landgut in Arlington wurde nat. Ehrenfriedhof.
6) Spike, eigtl. Shelton Jackson L., amerikan. Filmregisseur, * Atlanta (Ga.) 20. 3. 1957; beschäftigt sich in seinen Filmen (»Malcolm X«, 1992; »Clockers«, 1996) mit der Situation der Schwarzen in den USA; auch Schauspieler.
7) Tsung Dao, amerikan. Kernphysiker chines. Herkunft, * Schanghai 25. 11. 1926; arbeitet über statist. Mechanik, Hydrodynamik und Feldtheorie; war an der Konstruktion der chines. Atombombe beteiligt. Ab 1953 in den USA, gelang ihm mit C. N. Yang der Nachweis, dass bei schwachen Wechselwirkungskräften zw. Elementarteilchen der Erhaltungssatz der Parität nicht gilt; erhielt dafür 1957 mit Yang den Nobelpreis für Physik.
8) Yuan Tseh, amerikan. Chemiker chines. Herkunft, * Hsinchu (Taiwan) 29. 11. 1936; seit 1974 Prof. in Berkeley (Calif.); erarbeitete mit D. R. Herschbach die Methode der gekreuzten Molekularstrahlen zur Erforschung der chem. Reaktionskinetik und erhielt dafür mit diesem und J. C. Polanyi 1986 den Nobelpreis für Chemie.
I Lee,die dem Wind abgekehrte Seite des Schiffs; Ggs.: Luv.
II Lee
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1) Ang, eigtl. Ang Lee, taiwanes. Filmregisseur, * Taipeh 1954; drehte eine kom. Filmtrilogie über Konflikte zw. der taiwanes. und amerikan. Kultur: »Schiebende Hände« (1991), »Das Hochzeitsbankett« (1992), »Eat Man drink Woman« (1994), danach die Literaturverfilmung »Sinn und Sinnlichkeit« (1995) und »Der Eissturm« (1997).
2) Bruce, eigtl. Lee Chen-fan, amerikan. Filmschauspieler und Regisseur chines. Abstammung, * San Francisco (Calif.) 27. 11. 1940, ✝ Hongkong 20. Juli 1973; wuchs in Hongkong auf; bis heute populärster Darsteller des Kung-Fu-Films (so genannter Eastern), durch den auch die asiat. Kampfsportarten in Europa und den USA verbreitet wurden. - Filme: »Bruce Lee - Die Todesfaust des Cheng Li« (1971), »Todesgrüße aus Shanghai« (1972), »Der Mann mit der Todeskralle« (1973). - Sein Sohn, der Schauspieler Brandon Lee (* 1965, ✝ 1993), verstarb während der Dreharbeiten zu »Die Krähe« (1994).
3) Christopher, brit. Filmschauspieler, * London 27. 5. 1922; internat. bekannt durch Rollen in Horrorfilmen wie »Frankenstein«, »Dracula« und »Fu Manchu«. - Weitere Filme: »Verschollen im Bermuda-Dreieck« (1977), »Mio, mein Mio« (1987), »Eine Frau mit Biß« (1992), »Die Bibel - Moses« (TV-Produktion, 1996), »Die Abenteuer des Odysseus« (1997).
4) David Morris, amerikan. Physiker, * Rye (N. Y.) 20. 1. 1931; Prof. an der Cornell University in Ithaca (N. Y.); entdeckte 1971/72 bei Tieftemperaturuntersuchungen die suprafluiden Phasen des Heliumisotops 3He. 1996 erhielt er dafür zus. mit D. D. Osheroff und R. C. Richardson den Nobelpreis für Physik.
5) Robert Edward, amerikan. General, * Stratford (Va.) 19. 1. 1807, ✝ Lexington (Va.) 12. 10. 1870; führte im Sezessionskrieg 1862-65 das Hauptheer der Südstaaten in Virginia; 1865 wurde er Oberbefehlshaber der Konföderierten. Nach anfängl. militär. Erfolgen unterlag er 1863 bei Gettysburg und musste am 9. 4. 1865 vor der Übermacht General U. S. Grants kapitulieren. Sein Landgut in Arlington wurde nat. Ehrenfriedhof.
6) Spike, eigtl. Shelton Jackson L., amerikan. Filmregisseur, * Atlanta (Ga.) 20. 3. 1957; beschäftigt sich in seinen Filmen (»Malcolm X«, 1992; »Clockers«, 1996) mit der Situation der Schwarzen in den USA; auch Schauspieler.
7) Tsung Dao, amerikan. Kernphysiker chines. Herkunft, * Schanghai 25. 11. 1926; arbeitet über statist. Mechanik, Hydrodynamik und Feldtheorie; war an der Konstruktion der chines. Atombombe beteiligt. Ab 1953 in den USA, gelang ihm mit C. N. Yang der Nachweis, dass bei schwachen Wechselwirkungskräften zw. Elementarteilchen der Erhaltungssatz der Parität nicht gilt; erhielt dafür 1957 mit Yang den Nobelpreis für Physik.
8) Yuan Tseh, amerikan. Chemiker chines. Herkunft, * Hsinchu (Taiwan) 29. 11. 1936; seit 1974 Prof. in Berkeley (Calif.); erarbeitete mit D. R. Herschbach die Methode der gekreuzten Molekularstrahlen zur Erforschung der chem. Reaktionskinetik und erhielt dafür mit diesem und J. C. Polanyi 1986 den Nobelpreis für Chemie.