Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Laserchirurgie
Laserchirurgie['leɪzə-], Behandlung von Krankheiten mit scharf gebündelten Laserstrahlen, die daher nur eng begrenzte Gewebsveränderungen hervorrufen. Diese beruhen je nach Intensität und Wellenlänge des Lasers auf einer koagulierenden und anheftenden oder einer schneidenden Einwirkung. Der Kohlendioxidlaser entfaltet die beste Schnittwirkung, der Neodym-YAG-Laser die beste Koagulationswirkung (Lichtkoagulation). Aufgrund der scharfen Bündelung ist auch der Einsatz eines Glasfaserlichtleiters bei endoskop. Eingriffen möglich. Zu den mit Laserstrahlen durchgeführten Operationen gehören v. a. die Behandlung der Netzhautablösung des Auges, die Entfernung von Tumoren (bes. im Gesichts- und Kehlkopfbereich), die blutstillende Wundverschorfung (bes. im Magen-Darm-Bereich) und die Entfernung von Warzen und Kondylomen.
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