Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Lang
Lạng, 1) Alexander, Schauspieler und Regisseur, * Erfurt 24. 9. 1941; expressiver Charakterschauspieler; Regiearbeiten am Dt. Theater in Berlin sowie am Hamburger Thalia-Theater, daneben als Gastregisseur an den Münchner Kammerspielen; 1990-93 künstler. Direktor der Staatl. Schauspielbühne Berlin; gestaltete auch Filmrollen (u. a. »Solo Sunny«, 1979).
2) Fritz, österr.-amerikan. Filmregisseur und -produzent, * Wien 5. 12. 1890, ✝ Los Angeles 2. 8. 1976;
mit T. von Harbou; Mitbegründer des film. Expressionismus (»Der müde Tod«, 1921; »Dr. Mabuse, der Spieler«, 1922; »Metropolis«, 1926; »M«, 1931); emigrierte 1933 in die USA, seine amerikan. Filme »Fury« (auch u. d. T. »Raserei«, 1936), »Du lebst nur einmal« (auch »Gehetzt«, 1936), »Rache für Jesse James« (1940), »Auch Henker sterben« (1943), »Die Frau im Fenster« (auch »Gefährl. Begegnung«, 1944), »Engel der Gejagten« (1951) waren internat. erfolgreich; letzte Filme entstanden in der Bundesrep. Dtl. (u. a. »Der Tiger von Eschnapur«; »Das ind. Grabmal«, beide 1959).
3) Nikolaus, Künstler, * Oberammergau 12. 2. 1941; befasst sich v. a. mit der Spurensicherung; seit 1986 stehen Kultur und Geschichte der Ureinwohner Australiens im Mittelpunkt seiner Arbeit.
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