Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Landau
I Landạu,Lew Dawydowitsch, sowjet. Physiker, * Baku (Aserbaidschan) 22. 1. 1908, ✝ Moskau 1. 4. 1968; Professor in Charkow und Moskau; erhielt 1962 für die theoret. Klärung der Erscheinungen des suprafluiden Zustands, wie er beim Helium II auftritt, den Nobelpreis für Physik. Weitere wesentl. Beiträge zur Quantenelektrodynamik und Quantenfeldtheorie sowie zum Diamagnetismus freier Elektronen in Metallen; verfasste ein »Lehrbuch der theoret. Physik« (10 Bde.).
II Lạndau,
1) Landau a. d. Isar, Stadt im Landkreis Dingolfing-Landau, Niederbayern, 12 700 Ew.; Elektroind., Fahrzeugbau, Textil- und Holz verarbeitende Ind., Dachziegelwerk.- 1304 Stadtrecht.
2) Landau in der Pfalz, kreisfreie Stadt, Verw.sitz des Landkreises Südliche Weinstraße, Rheinl.-Pf., in der Rheinebene, an der Queich, 40 300 Ew.; Abteilung der Univ. Koblenz-L., Museum; Weinbau und -handel, Gummi- und Autozubehörind.- Frühgot. Stiftskirche, Reste der Festungsanlage.- 1106/08 erstmals gen.; 1274 Stadt, 1291 Reichsstadt (außer 1324-1511), 1680 von Frankreich annektiert, 1688-91 von S. de Vauban befestigt (1830-66 dt. Bundesfestung); 1816 an Bayern.
Sie können einen Link zu dem Wort setzen

Ansicht: Landau