Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Lancaster
I Lancaster['læŋkəstə], eine Nebenlinie des engl. Königshauses Plantagenet. John of Gaunt (* 1340, ✝ 1399), 4. Sohn König Eduards III., wurde zum Herzog von L. erhoben. Seine Nachkommen waren die engl. Könige aus dem Hause L. (1399-1461). Es erlosch 1471 in den Rosenkriegen.
II Lancaster
['læŋkəstə],
1) Stadt in der engl. Cty. Lancashire, 46 300 Ew.; kath. Bischofssitz; Univ.; Herstellung von Bodenbelägen, Baumwoll-, Seiden-, Chemiefaserverarbeitung.
2) Stadt in Pennsylvania, USA, 55 600 Ew.; geistiger Mittelpunkt der Mennoniten; Vieh-, Tabakmarkt, elektrotechn. Industrie.
III Lancaster
['læŋkəstə],
1) Burt, amerikan. Filmschauspieler, * New York 2. 11. 1913, ✝ Los Angeles (Calif.) 21. 10. 1994; Filme: »Verdammt in alle Ewigkeit« (1953), »Vera Cruz« (1954), »Die tätowierte Rose« (1955), »Der Leopard« (1962), »Gewalt und Leidenschaft« (1974), »Atlantic City, USA« (1980), »Local hero« (1983), »Archie & Harry« (1986).
2) Joseph, brit. Pädagoge, * London 25. 11. 1778, ✝ New York 24. 10. 1838; errichtete 1798 in London eine unentgeltl. Grundschule mit Monitorsystem; nach ihrem Vorbild entstanden in allen Teilen Großbritanniens L.-Schulen.
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