Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Lacrosse
Lacrosse[la'krɔs, frz.] das, v. a. in Nordamerika, Großbritannien und Australien betriebenes Mannschaftsballspiel. Männer-L. (mit Ausrüstung und Körperkontakt) ähnelt dem Eishockey, Frauen-L. (ohne Ausrüstung und Körperkontakt) dem Feldhockey. Zwei Mannschaften (darunter je ein Torhüter) fangen mit einem am Ende leicht gekrümmten dreieckigen Netzschläger (»Crosse«) den farbigen Gummiball und versuchen ihn damit ins gegner. Tor zu schleudern. Die Männer tragen Helm, Armschutz, Handschuhe und Schulterpolster, Torhüter zusätzlich Brustschutz (Torhüterinnen Körper- und Beinschutz). - Der Ursprung des L. liegt bei den nordamerikan. Indianern (erstmals 1630 erwähnt), verbreitet v. a. bei den Stämmen im SO Nordamerikas. Betrieben wurde es u. a. als spirituelles Spiel, als Kriegsersatz und bei Stammesfehden. L. war bei den Männern olymp. Disziplin in Saint Louis (1904) und in London (1908).
Lacrosse[la'krɔs, frz.] das, v. a. in Nordamerika, Großbritannien und Australien betriebenes Mannschaftsballspiel. Männer-L. (mit Ausrüstung und Körperkontakt) ähnelt dem Eishockey, Frauen-L. (ohne Ausrüstung und Körperkontakt) dem Feldhockey. Zwei Mannschaften (darunter je ein Torhüter) fangen mit einem am Ende leicht gekrümmten dreieckigen Netzschläger (»Crosse«) den farbigen Gummiball und versuchen ihn damit ins gegner. Tor zu schleudern. Die Männer tragen Helm, Armschutz, Handschuhe und Schulterpolster, Torhüter zusätzlich Brustschutz (Torhüterinnen Körper- und Beinschutz). - Der Ursprung des L. liegt bei den nordamerikan. Indianern (erstmals 1630 erwähnt), verbreitet v. a. bei den Stämmen im SO Nordamerikas. Betrieben wurde es u. a. als spirituelles Spiel, als Kriegsersatz und bei Stammesfehden. L. war bei den Männern olymp. Disziplin in Saint Louis (1904) und in London (1908).