Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
La Guadeloupe
Guadeloupe, La[- gwad'lup], Inselgruppe der nördl. Kleinen Antillen, frz. Übersee-Dép., 1 705 km2, (1995) 428 400 Ew., Hptst. ist Basse-Terre. Die Hauptinsel G. mit 1 513 km2, eine Doppelinsel, besteht aus der gebirgigen, bewaldeten Insel Basse-Terre (mit dem Vulkan Soufrière, 1 467 m ü. M.) im W und der flachen, waldlosen Insel Grande-Terre im O, die durch den Meeresarm Rivière Salée getrennt sind. Zu G. gehören außerdem die Inseln Marie-Galante, Îles des Saintes, Îles de la Petite Terre, La Désirade, Saint-Barthélemy und der N-Teil von Saint-Martin. Die Bev. ist überwiegend afrikan. Abstammung und lebt vom Anbau und der Verarbeitung von Zuckerrohr; auch Bananen- und Gemüseanbau; Fremdenverkehr. Haupthafen und internat. Flughafen: Pointe-à-Pitre. - G. wurde 1493 von Kolumbus entdeckt, 1674 frz. Kolonie, seit 1946 Übersee-Département.
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